Heimkehr aus dem Krankenhaus – unterstützt durch Rettungskräfte

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In einem gemeinsamen Einsatz haben Retter der Bergwacht, der Feuerwehr und des DRK am Vormittag einem Patienten bei der Heimkehr aus dem Krankenhaus geholfen. Das Gewicht des Mannes machte die Aktion notwendig. Sie ist allerdings Standard und wurde eigens auch schon geprobt.

(Sulz). Auf einer Trage liegend, die an der Hubarbeitsbühne der Rottweiler Feuerwehr hing, und begleitet von einem Höhenretter der Bergwacht Rottweil wurde der Patient sicher in seine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Sulz gebracht. Ein Einsatz, wie ihn die Feuerwehr etwa beim Blaulichttag Rottweil geübt hatte. Auch da gemeinsam mit der Bergwacht.

Die Hilfsaktion, die der Sulzer Stadtbrandmeister Florian Karl leitete, unterstützten Einsatzkräfte auch der Feuerwehr Sulz.

Fotos: gg

Ein Schwerlast-Rettungswagen des DRK-Kreisverband Donaueschingen brachte den Patienten. Nach Information vor Ort hatte er sich in einem Klinikum im Schwarzwald-Baar-Kreis aufgehalten. Am 30. Dezember hatte ihn das DRK, wiederum unterstützt durch die Feuerwehr und die Bergwacht, abgeholt. Nun ging es wieder heim.

Unten, hinter einem Sichtschutz auf die Trage gelegt, wurde der Patient an den Arm der Hubarbeitsbühne gehängt und sanft emporgehoben. Oben erwarten ihn Einsatzkräfte von Bergwacht und Feuerwehr.

An dem Fahrzeug, an einem der Gelenke, gebe es eigens eine Vorrichtung für diese Art der Rettung beziehungsweise Versorgung von Patienten, berichtete Rottweils stellvertretender Stadtbrandmeister Rainer Knoblauch, in diesem Fall als Maschinist auf dem Fahrzeug eingeteilt. Im oder am Korb der Hubarbeitsbühne dagegen könne ein Patient ab einem bestimmten Gewicht nicht transportiert werden, erklärte der Rottweiler Feuerwehrmann. Die Hubarbeitsbühne sei auf maximal 250 Kilogramm im Korb ausgelegt. Und es müsse ja immer auch eine Einsatzkraft mit.

Die Polizei unterstützte den Einsatz in Sulz mit einer Streife. Die betroffene Straße war für die Dauer der Einsatzarbeiten teilgesperrt.

Schaulustige zog das kleine Spektakel natürlich auch an. Wenige nur hielten durch. Es war einfach zu kalt.

Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung.2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ.Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

2 Kommentare

  1. Wäre da eine Reha mit Gewichtsabnahme nicht sinnvoller gewesen? Wie kommt der Patient zu seinem Hausarzt oder wieder ins Krankenhaus? Jedesmal den gleichen großen Aufwand?

    1. Und das noch mit Sondersignal mindestens der Bergwacht! Für einen geplanten Einsatz ohne jede Zeitnot.

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